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    • Der menschliche Körper besteht im Durschnitt zu 67% aus Wasser. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Wasser auch im Hinblick auf die Gesundheit eine entscheidende Rolle spielt.
      Die wohltuende Wärme von Moor, Fango und Schlick wurde bereits früh entdeckt. Schon im 14. Jahrhundert wurden Moorbäder urkundlich als natürliche Heilmittel eingesetzt.
      Das Klima hat seit langem einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden. Wer Entspannung sucht findet diese am ehesten in einer Umgebung mit ausgeglichener Temperatur und konstanter Luftfeuchtigkeit.
      Kneippkuren gehören wohl zu den bekanntesten Wasseranwendungen. Doch die Kneipp-Therapie beinhaltet neben der Säule Wasser auch noch, Ernährung, Kräuter, Bewegung und die innere Balance.
  • Ihr Weg zur Kur

FÜR IHRE GESUNDHEIT

Ihr Weg zur Kur

Selbstfürsorge und Gesundheit spielen in der heutigen schnelllebigen Zeit eine zentrale Rolle. Eine Kur kann hierbei als wertvolle Maßnahme zur Regeneration von Körper und Geist dienen. Auf der Webseite führen wir Sie auf effektive Weise entlang Ihres Weges zur Kur – angefangen bei der Auswahl der optimalen Kurform bis hin zu den erwarteten positiven Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden.
Gesetzliche Krankenkassen finanzieren bereits bei drohenden Krankheiten Ihre Gesundheitsvorsorge in Form von ambulanten Vorsorgeleistungen und nicht erst, wenn Sie krank sind.

Wir zeigen Ihnen Ihren Weg zur Kur

Schritt 1

Anspruch

Alle gesetzlich Versicherten, bei denen die medizinischen Voraussetzungen vorliegen, haben Anspruch auf eine ambulante Vorsorgeleistung, die in der Regel alle drei Jahre erneut beantragt werden kann.
Schritt 2

Ärztlicher Befund

Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin bescheinigt die medizinische Notwendigkeit einer Vorsorgemaßnahme.
Schritt 3

Antrag

Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin unterstützt Sie bei der Antragstellung bei Ihrer Krankenkasse oder der Deutschen Rentenversicherung. Antrag bei der Krankenkasse (Formular 25).
Schritt 4

Genehmigung

Nach Prüfung erfolgt die Genehmigung durch den Kostenträger.
Schritt 5

Ablehnung

Bei einer Ablehnung des Antrages kann innerhalb von vier Wochen schriftlich Widerspruch eingelegt werden. Am besten holen Sie sich Unterstützung bei Ihrem Hausarzt oder bei Ihrer Hausärztin.
Schritt 6

Kurort

Bei einer ambulanten Vorsorgeleistung können Sie, nach Rücksprache mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin, einen anerkannten Kurort auswählen. Die ausgestellte Kostenzusage ist für drei Monate gültig.

Ambulante Vorsorgeleistungen -
finanziert durch die Krankenkassen

„Ich kann erst zum Arzt gehen, wenn ich wirklich krank bin, denn vorher werden die Kosten nicht übernommen!“ Diesen oder ähnliche Sätze hört man oft. Doch das ist ein Irrtum! Gesetzliche Krankenkassen finanzieren bereits bei drohenden Krankheiten Ihre Gesundheitsvorsorge in Form von ambulanten Vorsorgeleistungen.

Stress, Überforderung, ein ungesunder Lebensstil oder Doppelbelastungen – auf Dauer kann all das im schlimmsten Fall zu einer Krankheit führen. Nehmen Sie die ersten Anzeichen einer drohenden Krankheit wie andauernde Erschöpfungszustände oder Schlafstörungen deshalb unbedingt ernst. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin und sorgen Sie vor.

Denn was viele nicht wissen: Versicherte haben grundsätzlich Anspruch auf eine ärztliche Behandlung und Versorgung. Das ist nicht nur notwendig bei bereits bestehenden Krankheiten und Beschwerden, sondern auch um Krankheiten vorzubeugen (§ 23 Abs. 2 SGB V).

Anzeichen einer drohenden Krankheit

  • Andauernde Schlafstörungen
  • Physische und psychische Erschöpfungszustände
  • Ungewollte extreme Gewichtszu- oder -abnahmen
  • Extreme Stimmungsschwankungen und Unruhezustände

Welche Kurformen gibt es eigentlich?

Eine Kompaktkur ist eine spezielle Art der ambulanten Vorsorgemaßnahmen. Sie verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem nicht nur die Beschwerden behandelt werden, sondern auch die Ursachen. Die Kompaktkur ist intensiver als eine normale Vorsorgeleistung und findet meist in Gruppen statt.

Eine mehrwöchige medizinische Maßnahme, die Eltern und Kindern gemeinsam Erholung und Gesundheitsförderung ermöglicht. Diese Kuren richten sich besonders an Familien mit gesundheitlichen Belastungen. Sie bieten nicht nur medizinische und therapeutische Unterstützung, sondern auch gezielte Erholungsangebote. Das Ziel besteht darin, die körperliche und emotionale Gesundheit der Familienmitglieder nachhaltig zu verbessern. Mutter-Vater-Kind-Kuren werden auf ärztliche Verordnung hindurchgeführt und in der Regel von Krankenkassen oder anderen Sozialversicherungsträgern finanziert.

Die Kneippkur umfasst die fünf Säulen nach Pfarrer Kneipp: Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter und innere Ordnung. Das Naturheilverfahren nach Kneipp ist das einzige ganzheitliche in Europa, daher wird es auch als Traditionelle Europäische Medizin bezeichnet. Als solches sorgt die Kneipp-Therapie für das gesunde Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele. Bei vielen Krankheiten ist die Kneipp-Therapie präventiv, also vorbeugend, einsetzbar. Kneipp kann aber auch bei akuten Krankheiten helfen.

Die Anschlussrehabilitation (AHB) ist eine ambulante oder stationäre Leistung zur medizinischen Reha. Die Besonderheit ist, dass sie nur bei bestimmten Erkrankungen in Betracht kommt und sich unmittelbar (spätestens 2 Wochen nach der Entlassung) an eine stationäre Krankenhausbehandlung anschließt.

Bei Klimakuren werden die besonderen klimatischen Begebenheiten des Ortes genutzt. Die heilklimatische Wirkung ist abhängig von der Reinheit, Feuchtigkeit, Bewegung und Erwärmung der Luft, der Stärke und Dauer der Sonneneinstrahlung, den Wetter- und Witterungseinflüssen, sowie der Jahreszeit.

Hier wird Wasser aus Heilquellen zu therapeutischen Zwecken regelmäßig über einen längeren Zeitraum getrunken.

Selbstzahler können von erstklassigen Vorsorgeleistungen in den Heilbädern und Kurorten profitieren. Die maßgeschneiderten Kurprogramme unterstützen die Gesundheit und Entspannung auf höchstem Niveau. Investieren Sie in Ihr Wohlbefinden und gönnen Sie sich eine Auszeit, die langfristig spürbare Vorteile für Ihre Gesundheit bringt.

Stationär, teilstationär, ambulant?

Stationär: Der Patient wird in einer Klinik untergebracht. Hier ist für die Unterkunft, Verpflegung und die personelle Betreuung durch Pflegepersonal gesorgt.

Teilstationär: Der Patient sucht die Klinik täglich lediglich für mehrere Stunden auf. Die Wochenenden und Abende verbringt er zu Hause.

Ambulant: Der Patient organisiert den Aufenthalt selbst und kümmert sich um Unterkunft und Verpflegung. Die verordneten Anwendungen erfolgen in einer Klinik oder dem Kurmittelhaus.

VERBAND

Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg